Vereinsgeschichte

Der Tiroler steht stehts treu zu seiner Heimat, zu den Gebräuchen und Sitten seines Volkes. Gerade in Tirol hat das landeseigene Brauchtum von der Geburt eines Kindes bis zum Tode eines Menschen viele schönen Sitten und Gebräuche geschaffen, so daß eine Änderung dieser uralten Sitten dem Tiroler fast wie ein Treuebruch vorkommt. Dieses eingewurzelte Festhalten am Althergebrachten muß man sich vor Augen halten, wenn man den Weg einer Feuerbestattungsbewegung richtig verstehen und würdigen will.

Die Eröffnung der Wiener Feuerhalle war für alle anderen Bundesländer ein gewaltiger Ansporn, auch ihrerseits alles zu tun, um Feuerhallen und Urnenhaine uz schaffen.

Großes Aufsehen erregte die Einäscherung des Mitgliedes Wilhelm Bader, dessen Leiche in das nächstgelegene Krematorium nach München zur Einäscherung überführt wurde. Am Innsbrucker Westbahnhof fand die feierliche Verabschiedung statt, an der über 1.000 Personen teilnahmen.

Am 6. November 1927 wurde auf Initiative des Landesvereines im Städtischen Westfriedhof in Innsbruck der erste Urnenhain in Tirol angelegt.

  • 1934 - Verbot des Vereins
  • 1935 - Neugründung "Leichenkostenverein Vorsorge"
  • 1938 - Umbenennung "Ostmärische Feuerbestattung"
  • 1942 - Umbenennung "Wiener Verein"
  • 1945 - Aufgliederung in den ideologischen Verein "Verein der Freunde der Feuerbestattung - Die Flamme" und den Bestattungskostenversicherungsverein "Wiener Verein"